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25 Jahre Fairer Markt Königsdorf:
"Gärtchen der Gerechtigkeit" und
Gloria Massamba
Jeden Tag füllen wir unsere Einkaufskörbe – oft ohne zu
wissen, unter welchen Bedingungen unsere Produkte hergestellt werden.
Besonders auf der Südhalbkugel zahlen Menschen oft einen hohen Preis
für unseren Konsumhunger: Hungerlöhne, Ausbeutung,
Perspektivlosigkeit. Während sich die Wirtschaftsmacht auf die
Nordhalbkugel konzentriert, bleibt vielen Produzierenden des Südens
kaum eine Chance – außer einer: dem Fairen Handel.

Fairtrade setzt auf Partnerschaft, nicht auf Profit.
Wer fair einkauft, zahlt bewusst ein paar Cent mehr – mit großer
Wirkung. Denn Weltläden und Importeure arbeiten nicht gewinnorientiert.
Das bedeutet: Ein Großteil des Mehrpreises landet direkt bei den
Produzierenden – genug, um Bildung, Gesundheitsversorgung und soziale
Absicherung zu ermöglichen.
Vor 25 Jahren haben Karin
und Wolfgang Wettig, unterstützt von weiteren engagierten Königsdorferinnen und
Königsdorfern, den Fairen Markt
Königsdorf ins Leben gerufen. Seitdem ist viel passiert:
Zahlreiche Aktionen in den beiden Kirchengemeinden, ein fester Platz
auf dem Wochenmarkt und natürlich das kleine, aber feine Lädchen
neben der St.Sebastianus-Kirche. Mit Begeisterung und Ausdauer wurde
Fairer Handel zu einem festen Bestandteil der Stadt – und Frechen zur
Fairtrade-Stadt.
Anlässlich des Jubiläums
wurde zur
Ausstellung „Gärtchen der
Gerechtigkeit“ am
26. und 27. April eingeladen.
 Dort
erwartete am
27. April um 14 Uhr
die Besucher noch ein besonderes Highlight
im JuMa:
Nachdem die A-Capella-Band „Die Tonbande“ krankheitsbedingt
absagen musste, trat die Frechener Sängerin Gloria Massamba auf, die
schon beim Vorentscheid zum Eurovision Songcontest dabei gewesen war.
Ein Vierteljahrhundert
Fairer Markt – das wurde gefeiert. Denn Gerechtigkeit kann wachsen, wo Menschen gemeinsam
anpacken.
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